29.08.17

kleidertauschbunt

Deine neuen Kleider

Ich hörte von einem Laden, in dem mensch Kleider für Geld leihen anziehen und wieder zurückbringen kann und ich spreche nicht von Kostümen oder Ähnlichem. Prima Sache.
Kleider zu spenden, ganz umsonst weiter zu reichen kann etwas sehr Bereicherndes sein.
Schön ist, wenn sich die Freude des Menschen, der die neue Klamotte schlicht braucht oder sich einfach in sie verliebt hat, auf einen selbst überträgt.
Auf Kleidertauschpartys ging ich oft leer aus.
Genau, weil ich so eine große Frau bin.
Also ist auf die gute Durchmischung der eingeladenen Frauen zu achten, damit keine zu (haha) zu kurz kommt.
Und die übrig gebliebenen Sachen, die, die keine will oder braucht?
Gern würde ich besser nähen können, um auch so richtig Zerschlissenes oder Sachen, die gar niemand mehr möchte verarbeiten zu können, denn die Kleidersammlungsboxen sind mir suspekt.
Ich habe mal einen Beitrag über den Weiterverkauf der Kleiderspenden gesehen. Sie landeten auf dem Wochenmarkt in Ghana für nicht wenig Geld. Globalisierung Gefahr & Chance.
Ich habe aus alten Jeanshosen Taschen genäht, verkauft und verschenkt, aus alten Kordhosen einfache Umschlag – Kissenbezüge und aus bunten Blusen Knopfleistenkissen für das Jungenzimmer. Ich nähe afrikanische Hair Wraps selbst und Buchumschläge und Haargummis habe ich auch schon produziert.
Ich gebe zu ich bin Fanin von jeder Art von Kleiderupcyclingprojekten. Allein der kreative Ansatz erscheint mir schon bemerkenswert.
Interessant fand ich ein Projekt, in dem aus den gestrandeten Schlauchbooten Geflüchteter, tolle Jackenschlafsäcke für Obdachlose designed wurden. Und letzten Winter sah ich ein Mädchen, die einen alten Strickpullover trug, der schon mehrere Motten ernährt haben muss – die Löcher waren mit verschieden bunten Punkten zugefilzt worden. Die Idee ist einfach großartig und es sah wirklich zauberhaft aus.
Ich sammle gerade alte Regenschirme. Dauernd gehn die kaputt und sie haben die verrücktesten Muster. Aus dem gleichen Material sind auch einige Regenjacken. Die coolsten sind aus den 80er und 90er Jahren. Und daraus möchte ich irgendwann mal Drachen nähen. Keine Ahnung, wie ich darauf gekommen bin, aber irgendwann… selbstdesignte Drachen…
Bis dahin jedoch werde ich schlicht Kleider tauschen, ich hab noch einen Mantel und eine Weste, die eine neue Besitzerin suchen und ich hätte gern – ach ich brauch nix – aber ich gehe ganz sicher trotzdem mit irgendwas Neuem nach Hause…

Kleidertauschfrühstück (for women only and for those who feel so)

 

 

 

 

 

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